aus dem Modelleben: Ein Shooting im Supercandy Pop-Up Museum

Aus dem Modelleben: Ein Shooting im Supercandy Pop-Up Museum

Alles pink

Ihr kennt mich, ihr kennt mich. Ich liebe das Extravagante und Außergewöhnliche. Und natürlich planten wir auch eine kleine Shootingtour zu einer außergewöhnlichen Location: Das Supercandy Pop-Up Museum in Köln. 

Wer wir sind? drei Fotografen und ein Dreamteam – Günter, Martin, Michael und meine Wenigkeit. Und ein voll gepacktes Auto mit Outfits und Licht. 

Was genau ist das Supercandy Pop-Up Museum? 

Das Supercandy Pop-Art Museum ist eine große Halle über 2000qm mit 30 verschiedenen Sets zum fotografieren oder filmen. Man kann es sich wie eine große Halle mit mehreren Stockwerken vorstellen, bei denen immer Ecken verschieden eingerichtet und gebaut sind. Man findet zum Beispiel Bällebäder in Rosa, Neonorange, -pink und -grün, ein amerikanisches pinkes Diner, ein rosa Gefängnis usw usw usw. 


Ab zu den Umkleiden!

Als wir ankamen und unser Ticket vorzeigten, bekamen wir einen Stempel auf die Hand. 2 Stunden, sollten wir Zeit haben.
Man sah eine große „Empfangshalle“. Spiegel, Kleiderständer und Umkleiden gab es dort. Die Emfangshalle war schön hell mit warmen Licht ausgestattet. Ich hatte mich schon vorher geschminkt, deshalb ging ich mich direkt umziehen. 
Die Zeit startete, also durften wir die Halle betreten. Fotografen nur mit Maske, Ich als Model durfte die Maske während des Shootings abnehmen, zum umziehen oder zum Setwechsel wieder aufziehen. 

Und los geht's!

Zuerst gingen wir in eine große Halle und direkt zu einem großen rosa Bällebad. Wir hatten vorab die Outfits abgesprochen, deshalb haben wir mit der Entscheidungswahl keine Zeit verloren. In der Halle waren tatsächlich viele Grüppchen an den verschiedenen Sets unterwegs. Und wir haben uns damals ziemlich gewundert, weil die Halle schon wirklich voll war und die Menschen sehr eng beieinander standen (und es grassiert immer noch Corona!).

Aber hey, das erste Bällebad hatten wir für uns. Und die Fotografen waren echt dankbar, dass ich mein gutes Filmlicht mitgenommen hatte, denn das Licht von der Decke war zwar hell, aber fiel in einem ungünstigen Winkel auf das Gesicht. Man hatte in vielen Kopfneigungen harte Schatten und Augenringe (ich schwör’s, ich bin extra früh für das Shooting ins Bett gegangen, es lag nicht an mir :-D) und unser mitgebrachtes Licht hat das wieder ordentlich rausgehauen. 

 

Ein Diner

Nach ungefähr 10 Minuten drängte uns schon die nächste Gruppe zum Setwechsel. Das war okay, alle Fotografen kamen dran und hatten gute Ergebnisse. 
Zum Glück war das Diner gerade frei und wir setzten uns an den Tisch und fotografierten weiter. Wieder zufrieden, das Licht dabei zu haben, entstanden hier auch gute Bilder.
Nach diesmal 5 Minuten stand schon die nächste Gruppe bei uns und wartete. Bei den anderen Gruppen handelte es sich meistens um Gäste, die Bilder für ihre Socials machen wollten. 
Wir ließen uns davon aber nicht beirren und „knipsten“ weiter. 
Total fröhlich über die guten Bilder schauten sich die Fotografen schnell nach der nächsten Location um, während ich zum Umziehen flitzte. 

Orange!

Umgezogen, Makeup gecheckt und Maske wieder aufgesetzt und weiter ging es! 
Diesmal hatte ich ein Outfit komplett in Orange an. 
Ein bisschen Nostalgie war es auf jeden Fall, wieder in einem Bällebad zu schwimmen. 

Der Tresor

Lieblingslocation, whoop whoop! 
Man sah einen PINKEN Tresor und einen Haufen an PINKEM Geld. 
Also haben wir den ganzen Haufen an pinkem Geld aufgehoben und vor die Linse geworfen. Jetzt weiß ich auch, warum so viele „Rapper“ in ihren Musikvideos mit Geld werfen. Es ist quasi Konfetti 2.0. 

Auch hier war das Licht, das ich mitgebracht habe, absolut vom Vorteil! 
Die Zeit war auch schon im hinteren Drittel angekommen, 2 Stunden sind echt nicht viel. 
Hier waren wieder nach 2 Minuten zwei Gäste, die drängelten. Da wir erst gestartet hatten, wollten wir hier wenigstens noch weitere 5 Minuten fotografieren, vor allem weil der Lichtaufbau auch dauert und man schlecht durchkam. Fanden die beiden leider nicht so toll und gingen sich beschweren… und genervt ließen wir die beiden fotografieren und wichen auf eine blaue Location aus. 
Danach ging es wieder zum Tresor. 

Letztes Set.

Weil wir leider viel Zeit verloren haben, hatten wir nur noch Zeit für eine Location. Eine Wand aus Neonröhren. Also schnell Outfit gewechselt und die letzten Fotos gemacht. 
Und bämm! Hammer Ergebnisse, viel Lachen aber auch etwas Stress. 
Danach gab es ein Eis von den Veranstaltern und wir redeten noch über das Shooting. 
Und mit den drei Fotografen ist eh immer viel Spaß und gute Bilder vorprogrammiert. Deshalb wusste ich sowieso, das der Tag Bombe wird. 

Fazit

Ansich ist es echt eine wunderbare Aktion für Fotografen. Wirklich schräge, einmalige verschiedene Sets für alle. Wenn man gerade Lust auf außergewöhnliche Bilder hat, dann ist man wirklich hier an der richtigen Adresse.

Allerdings würde ich Euch empfehlen, entweder zwei Tickets zu holen (für 4 Stunden) oder damit zu rechnen, dass Gruppen an Eurem Set shooten wollen und dementsprechend Druck machen.
Wir hatten 15 Minuten pro Set geplant, das meistens auch okay für andere Gruppen war. 
Zusätzlich hatten wir den Vorteil, die Outfits schon durchgeplant zu haben. Deshalb ging Outfitwechsel schnell, auf einen MakeUp Wechsel hatten wir verzichtet. 

Und bringt Euch unbedingt gutes Licht mit. Das Licht dort reicht locker für Handy Fotos, für professionellere Bilder benötigt man aber ein starkes Dauerlicht oder einen Blitz! 

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